Nach vier kalten und zum Großteil auch regnerischen Tagen waren wir froh, endlich wieder in einem Mietwagen sitzen und Melbourne verlassen zu können. Getrübt wurde unsere Freude nur durch Europcar, die uns erneut 100 Dollar zu viel Einwegmiete berechnen wollten. Genau dasselbe Spielchen hatten wir bereits bei unserem Mietwagen in Sydney. Kein Weltuntergang, aber wieder lästiger und unnötiger Schriftverkehr: Beschwerde beim Buchungsportal einreichen, warten, eine Quittung von Europcar anfordern, noch länger warten, die Quittung an das Buchungsportal weiterleiten … Übrigens: Noch heute warten wir auf die Klärung des ersten Problems (und das ist immerhin schon fast vier Wochen her).

Unterwegs auf Phillip Island
Kleine Frackträger
Unsere Fahrt ging zunächst in den Süden, genauer gesagt nach Phillip Island. Die Insel ist für seine riesige Kolonie von Zwergpinguinen bekannt. Bis zu 3.000 der kleinsten Pinguine der Welt kommen hier jeden Abend nach Sonnenuntergang an Land, um zu ihren Nestern zu laufen. Dieses Schauspiel wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen.
Filmen quasi erlaubt
Leider ist die Ankunft der Pinguine schon lange kein Geheimtipp mehr. Um die Tiere vor den Touristenmassen zu schützen (und natürlich auch um Geld einzunehmen), wurden Tribünen und Holzstege gebaut, von denen die Pinguine beobachten werden können. Fotos sind generell verboten, darauf achten die zahlreichen Mitarbeiter penibel. Verständlich, da ansonsten bestimmt viele Besucher mit Blitz fotografieren würden. Daher haben wir natürlich auch darauf verzichtet. Wir fanden jedoch, dass es etwas völlig anderes ist, wenn man die Pinguine quasi heimlich aus der Hüfte heraus filmt. Wenn das Display bei unserer Kamera ausgeschaltet ist, macht Filmen nämlich weder ein Geräusch noch Licht! Nur die Treffsicherheit ist dann leider nicht ganz so gut. Ich will euch die Videos dennoch nicht vorenthalten. Die Pinguine sind einfach zu süß, wie sie über den Strand und die Wiesen watscheln! Übrigens laufen sie nie alleine, sondern formieren sich zu kleinen Gruppen. So fühlen sie sich sicherer :-).
PS: Zu allem Überfluss hat sich heute der Stecker von unserem TomTom im Zigarettenanzünder verkeilt und lässt sich nicht mehr entfernen. Interessanterweise ist uns dasselbe im Januar in Neuseeland auch passiert. Mit einem anderen Navi, aber im selben Fahrzeugmodell. Der Toyota Corolla scheint also nicht ganz Navi-kompatibel zu sein ;-). In Neuseeland konnten wir den Stecker übrigens einen Tag nach Wagenrückgabe problemlos abholen. Wir sind gespannt, wie es dieses Mal abläuft. Hoffentlich nicht mit einer Menge Schriftverkehr ;-).
2 Kommentare
Süßes Pinguin-Hüft-Video! Mama, Eddy, Dino und ich senden euch liebe Grüße! :-*
Bringt bitte einen mit. Macht sich Super bei S&S im Garten.