Meine Güte, wie die Zeit rast. Mittlerweile sind wir in Kyoto angekommen. Das bedeutet, die Hälfte unseres Urlaubs ist bereits um. Und wir wollen doch noch so viel machen. Vor allem: Wir wollen doch noch so viel essen ;-).
Früher war japanisches Essen für uns gleichzusetzen mit Sushi, mehr kannten wir nicht. Jetzt sind wir hier und haben schon jede Menge neuer Köstlichkeiten kennengelernt. Nun gut, Köstlichkeiten trifft vielleicht nicht immer zu, denn teilweise hat es nicht ganz unseren Geschmack getroffen – aber über den lässt sich bekanntlich eh streiten. Dass uns nicht immer alles nur wunderbar schmeckt, mag auch an der Erwartungshaltung liegen. Wir lieben es nämlich, Essen einzukaufen oder am Straßenstand zu probieren, von dem wir nicht genau wissen, was es ist. Wenn es lecker oder interessant aussieht, wird es gekauft. So einfach ist das. Und manchmal entpuppt sich eben das für süß gehaltene Sesambällchen als Käsebombe oder der süße Schokoriegel als Maisflip mit Fischgemack :-). Doch oft haben wir echt leckere Sachen entdeckt. Hier unsere drei Highlights (von den gestapelten Okonomiyaki aus dem letzten Bericht einmal abgesehen):
Nummer 1: Takoyaki.
Takoyaki sind kleine mit Oktopus gefüllte Teigkugeln. Es gibt sie fast überall und sie werden am besten frisch zubereitet gegessen.
Nummer 2: Mitarashi Dango.
Mitarashi Dango sind kleine, gedämpfte Bällchen aus Reismehl mit süßer Sojasauce. Es gibt sie frisch vom Straßenstand oder auch abgepackt im Supermarkt. Uns schmecken sie warm jedoch besser als kalt.
Nummer 3: Gyoza.
Gyozas sind mit Fleisch oder Gemüse gefüllte Teigtaschen, die gebraten, gedämpft oder frittiert und dann mit Sojasauce verzehrt werden.
Sushi aus dem 7-Eleven
Wenn wir gerade einmal nicht besonders abenteuerlustig sind, gehen wir in einen der vielen 7-Eleven-Supermärkte. Hier ist der Großteil der Ware auch auf Englisch beschriftet, so dass die Überraschung nicht ganz so groß ausfällt. Und immer wenn wir gar nicht wissen, was wir essen sollen, greifen wir einfach auf Sushi zurück, damit haben wir hier noch nie etwas verkehrt gemacht. Sushi gibt es in jedem noch so kleinen Lebensmittelmarkt zu kaufen. Es schmeckt genauso wie in Deutschland, nur ist es interessanterweise häufig noch nicht ganz fertig: In der Packung liegt ein mit Fisch gefüllter Reisklumpen in Rollen- oder Dreiecksform sowie ein extra abgepacktes Algenblatt, in das der Reis erst kurz vor dem Verzehr gewickelt wird. Quasi Sushi zum Selberbauen :-).
Unser bisheriges Essen in Japan
Hier ein Auszug der Speisen, die wir bislang gegessen haben. Es wird hoffentlich noch viel Neues folgen:
Unser Tipp für Globebummler: Falls ihr mal in Kyoto seid, unbedingt den Nishiki Food Market besuchen. Es macht Spaß, die Straße entlangzuschlendern. Falls ihr jedoch viel und preiswert einkaufen wollt, geht in die Aeon-Mall. Im Erdgeschoss ist ein riesiger Supermarkt mit tollen Angeboten.