Seit gestern sind wir nun mit dem Mietwagen unterwegs, von Sydney aus immer Richtung Norden und immer brav auf der linken Seite :-). Letzteres ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem, wenn man in zweispurige Kreisverkehre hineinfährt oder auf Autobahnen von links kommend einfädelt. Aber im Großen und Ganzen sind die Australier entspannte Autofahrer, so dass wir uns schnell eingegroovt haben.
Familienreunion in der Nähe von Newcastle
Unser erstes Ziel war ein kleiner Ort in der Nähe von Newcastle, in dem Sandras Großcousine Tanya mit ihrer Familie wohnt. Die Fahrt dahin war ganz schön aufregend. Immerhin kennen wir diesen Teil der Familie quasi nur über Facebook! Aber die Aufregung war völlig umsonst und das Treffen war einfach nur schön! Tanya und ihre Kinder entpuppten sich als sehr offene Menschen, die uns warmherzig empfangen haben. Nach leckerem Kuchen, einer abendlichen Känguru-Ausschau-Jagd und interessanten Gesprächen über Australien, hieß es leider viel zu schnell Abschied nehmen. Aber wer weiß, man sieht sich ja bekanntlich immer zweimal im Leben!
Nach einer unruhigen Nacht, die um halb fünf vom Gelächter des Kookaburra quasi vorzeitig beendet wurde, ging es heute weiter nach Port Macquarie. Der Kookaburra ist ein Eisvogel, der ungelogen einen Höllenlärm veranstaltet. Sein Gesang bzw. Geschrei klingt eher nach einem wildgewordenen Affen als nach einem niedlichen, harmlosen Federtier. Wir saßen auf jeden Fall senkrecht im Bett als er mit seinem Konzert loslegte. Beim nächsten Mal werde ich versuchen, eine Audioaufnahme zu machen. Versprochen!
Auf dem Weg zu unserem Motel kamen wir übrigens an einer riesigen Känguru-Herde vorbei. Die meisten davon Weibchen mit Jungen im Beutel! Das ließ unsere kleinen Herzchen natürlich direkt schneller schlagen. Die Australier, die ja eher von einer Känguru-Plage sprechen, wären wahrscheinlich nicht so in Begeisterungsstürme ausgebrochen wie wir es beim Anblick der hüpfenden „Riesenkaninchen“ getan haben ;-).
3 Kommentare
Moinsen aus dem HOHEN NORDEN (Iserlohn im Sauerland) ;o)
Ja, ja, die Sache mit dem Linksverkehr ist mir gut bekannt. In Irland stand ich vor dem gleichen Problem. Erst mal runter vom Parkplatz und ab auf die Strasse. So weit, so gut.
Dann, oh schreck, der erste Kreisverkehr. „Allet easy“ dachte ich mir. Tja, von wegen.
Ich guckte, wie gewöhnlich, nach links. TOP, alles frei. Fuhr in den Kreisel und wurde von einem lauten Hupsignal aufgeschreckt. Ich hätte nach rechts gucken müssen (ups).
Zum Glück ist nichts weiter passiert und der Urlaub war traumhaft.
Weiterhin gute Reise! Bleibt gesund! Liebe Grüße!
Hihi, schön zu hören, dass nicht nur wir manchmal etwas verwirrt sind. Wenn es stressig wurde, dann habe ich am ersten Tag ganz gerne mal die Scheibenwischer angemacht anstatt zu blinken :-).
Seeehr gut (HIHI).
Nicht schlecht gestaunt habe ich ebenfalls, als ich die Leuchtreklame von „ALDI Ireland“ sah.
Fahrt schön vorsichtig!