Unsere Zeit auf Fidschi neigt sich dem Ende zu. Schon morgen geht es weiter nach Australien, wo wir die nächsten neun Wochen kreuz und quer über den Kontinent fahren und fliegen werden. Eigentlich wollte ich euch in diesem Bericht schnell ein kurzes Resümee über Fidschi geben. Doch dann bin ich erst einmal am Wort „Resümee“ hängengeblieben. Je öfter ich es mir angucke, um so seltsamer sieht es aus. Ich musste sogar im Online-Duden nachschlagen, ob ich es richtig geschrieben habe. Aber nun gut, dann resümiere ich mal :-): Fidschi hat uns wirklich gut gefallen. Zumindest der kleine Teil, den wir davon sehen konnten.
Eindrücke von Viti Levu
Die Hauptinsel Viti Levu, auf der wir die letzten neun Tage verbracht haben, ist immer noch ziemlich ursprünglich, was sehr viel von ihrem Charme ausmacht. Die Straßen sind holprig, alles ist total grün und wenig bebaut. Die Supermärkte erinnern an alte Tante-Emma-Läden und riechen nach Räucherstäbchen. Alles in allem würden wir die Insel beschreiben als eine Mischung aus Kuba und Bali, gepaart mit endlos langen, palmenbewachsenen Nordseestränden. Weiße Bilderbuchstrände findet man auf der Hauptinsel hingegen nicht.

Relaxen im Hotelgarten auf Fidschi
Die Fidschianer sind wirklich super nett und nehmen alles sehr gelassen. Hektik und Stress sind hier noch Fremdwörter. Das einzige „Problem“ ist nur, dass 95 Prozent der Frauen die gleiche Frisur tragen. So eine Art The-Jackson-Five-Gedächtnisfrisur, von uns immer liebevoll Helm genannt. Die Frisur steht ihnen auch unheimlich gut und ist wahrscheinlich sehr praktisch. Nur können wir sie dadurch kaum auseinander halten und wissen nie, wen wir an dem Tag bereits begrüßt haben und wen nicht. Witzigerweise sehen wir uns für sie aber auch sehr ähnlich und viele denken, Sandra und ich wären Zwillinge :-).

Schnappschuss von Fidschianerinnen
Pech hatten wir etwas mit dem Wetter. Entweder hat es geregnet und gestürmt oder es war heiß und schwül. Leider beides keine schönen Kombinationen. Hinzu kam ja noch, dass ich krank geworden bin und die Erkältung immer noch nicht ganz vorbei ist. Aber dafür kann natürlich Fidschi nichts. Wir haben uns auf jeden Fall ein wenig in Viti Levu und seine Menschen verliebt. Da es jedoch ein weiter Weg von Deutschland hierhin ist, wird es unser erster und letzter Besuch bleiben.
PS: Natürlich wollten wir auch einmal das nationale Bier probieren. Letztendlich haben wir es aber bestellt, weil wir die Flasche so schön fanden ;-).

Vonu Bier auf Fidschi