Sie sind weg! Unser kleines iPad hat doch tatsächlich die Fotos von gestern gefressen. Zum Glück waren es nur ca. zehn Stück, so dass sich der Verlust in Grenzen hielt. Aber wir fragen uns, wie das geschehen konnte? Wir haben doch alles so wie immer gemacht. Ehrlich! Und trotzdem sind sie auf Nimmerwiedersehen im Nirvana der gelöschten Fotos verschwunden. Schade, dabei wollten wir euch so gerne von unserem gestrigen Flug nach Honolulu berichten. Aber ohne Bilder ist die Geschichte uninteressant …
Unser Hotel in Waikiki
Glück hingegen hatten wir gestern bei der Zimmervergabe – allerdings erst in zweiter Instanz ;-). Und zwar ist unser Hotel ein Klotz mit 27 Stockwerken nahe des Waikiki Beachs, der sich optimal in die Reihe der anderen Hochhausklötze einfügt. Als wir unseren Schlüssel bekamen, waren wir ziemlich enttäuscht, dass wir auf der dritten Etage Quartier beziehen sollten. Noch schlimmer wurde es, als wir sahen, dass unser Zimmer direkt gegenüber der Sauna lag, aus der bereits das laute Stimmenwirrwarr fröhlicher Touristen hallte. Kurzerhand drehten wir um, gingen zurück zur Rezeption und fragten nach einem etwas ruhigeren Zimmer. Und siehe da, Tony, der Rezeptionist, hatte vollstes Verständnis und gab uns ein frisch renoviertes Studio im 22. Stock. Jetzt haben wir nicht nur Tageslicht, sondern können sogar das Meer ein wenig sehen.

Ausblick aus unserem Hotel in Waikiki
Das war auf dieser Reise bereits das 6. Mal, das wir unser Zimmer gewechselt haben: Beim 1. Mal lag es direkt zwischen Fahrstuhl und Eismaschine, beim 2. Mal war es noch nicht gereinigt, beim 3. Mal war die Toilettenspülung kaputt, beim 4. Mal lag das Zimmer direkt unten neben der Rezeption und beim 5. Mal wieder direkt am Fahrstuhl. Wir werden noch zum Rezeptonistenschreck ;-). Aber wir müssen sagen, bislang hat es sich noch jedes Mal gelohnt!
Und darauf ein Glas Ananaswein
Um auf das schöne Zimmer anzustoßen, haben wir heute einen besonderen Wein aus Maui geöffnet. Und zwar handelt es sich um einen „Maui Blanc“, einen Wein, der aus Ananas hergestellt wird. Fachmännisch entkorkten wir die kostbare Flasche aus dem Souvenirgeschäft 😉 und erfeuten uns an dem fruchtigen Aroma, das uns entgegenströmte.
Hmmm, wir dankten dem Sonnenstrahl, der diesem Wein zu seinem vollendeten Buquet verholfen hatte. Und zwar dankten wir ihm so lange, bis wir den ersten Schluck nahmen und sich unsere gesamten Geschmacksnerven zusammenzogen. Boah, war der sauer. Oder genauer gesagt: säurehaltig. Wenn man davon ein ganzes Glas trinken würde, würde sich die Magenschleimhaut erst einmal für lange, lange Zeit verabschieden ;-).
2 Kommentare
Ich persönlich glaube ja, dass wer sich richtig einen auf die Kirsche schüttet, der kann fließend Hawaiianisch durch das Lallen: Haleakala, Mokulele, Honolulu, Kealakekua, Kaloko-Honokohau, Waikiki, oder auch der Name des Sängers von „Over the rainbow“ Iz Kamakawiwo’ole. 😉
Hihi, das stimmt. Ab dem zweiten Glas wurde er übrigens immer besser und als die Flasche leer war, fanden wir ihn gar nicht mehr so schlecht 😉