Erst einmal vielen Dank für die Genesungswünsche und das Daumendrücken: Es hat geholfen. Sandra ging es stündlich besser und so konnten wir am Sonntag wie geplant unsere gebuchte Rundreise durch den Norden Thailands antreten. Seit vier Tagen besichtigen wir also die bekanntesten Sehenswürdigkeiten dieses asiatischen Landes. Das bedeutet im Klartext: Tempel, Tempel, Tempel. Wir haben schon stehende Buddhas gesehen, liegende und sitzende, aus Stein, Smaragd oder Quarz und einer immer schöner, größer, älter oder goldener als der andere. So langsam leiden wir schon unter Buddha-Verfolgungswahn ;-). Nein, im Ernst: Es ist wirklich interessant und es macht Spaß, Land und Leute kennenzulernen. Außerhalb Bangkoks sind wir zum Glück auch wieder auf die freundlichen und offenen Thais getroffen, wie wir sie von Koh Samui und Co. kannten. Und ganz ehrlich: Nach sechs Monaten des Durchschlagens auf eigene Faust, war es angenehm, uns zur Abwechslung mal wieder herumführen und mit der Gruppe treiben zu lassen.
Rundreise Thailand im Überblick
Leider war jedoch seit Beginn der Rundreise öffentliches WLAN chronische Mangelware, sodass wir keinen Blogartikel schreiben konnten. Und nun gibt es so viel zu erzählen, dass wir gar nicht wissen, wo wir anfangen sollen ;-). Daher begnügen wir uns einfach auf eine klitzekleine und ziemlich grobe Zusammenfassung: Los ging es von Bangkok nach Ayutthaya, der ehemaligen Hauptstadt Thailands. Von dort weiter nach Kamphaeng Phet bis rauf nach Chiang Mai und wieder zurück über Sukhothai und Phitsanulok nach Bangkok, wo dann morgen die Rundreise endet.
Lichterfest (Loi Krathong) in Thailand
Unterwegs haben wir nicht nur – wie bereits erwähnt – eine Menge wunderschöner Tempelanlagen gesehen, sondern sind auch über unsere geliebten Nachtmärkte gelaufen. Wir haben uns Souvenirs gekauft, mussten nach sintflutartigen Regenfällen durch knöchelhohes Wasser waten und haben uns für vier Euro pro Stunde massieren lassen. Doch am allerbesten hat es uns gefallen, dass wir zur Zeit des Lichterfests (Loi Krathong) in Thailand waren. Ein wirklich beeindruckendes Fest, das zu Ehren der Wassergöttin Mae Phra Kohongkha veranstaltet wird. Die Menschen versammeln sich zu dieser Zeit an Flüßen und anderen Wasserstellen und lassen Schälchen aus Bananenblättern zu Wasser, die mit Kerzen, Blumen oder sogar Geld gefüllt sind. Sie hoffen, dass zusammen mit den kleinen Kunstwerken auch ihre Sünden und Wünsche davongetragen werden. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen und haben auch zwei Bananenboote schwimmen lassen. Das eine bekam bereits nach zwei Metern unwiderrufliche Schlagseite, das andere wurde kurz nach dem Start von Kindern aus dem Wasser gefischt :-). Spaß hat es trotzdem gemacht!
PS: Da es sonst zuviel des Guten wird, zeigen wir euch erst einmal nur einen Teil der Fotos. Die anderen kommen dann beim nächsten Mal an die Reihe. Frei nach dem Motto: Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt … demnächst ;-).
2 Kommentare
Hallo meine Lieben!
bitte, bitte nehmt diesen Blog als Grundlage und schreibt ein Buch.
Ich möchte euren reisebericht in den Händen halten und jedes Jahr aufs neue lesen.
Ihr seid super!
Fühlt euch aus der Heimat gedrückt.
Das ist schön zu hören! Ein Buch wird es wohl leider nicht werden, dafür fehlt uns die Erfahrung. Wir werden die Zeit auf jeden Fall sehr vermissen und bestimmt häufig sehnsüchtig in die Blogartikel schauen :-).