Koh Phangan versprüht noch immer ein sehr ursprüngliches Flair. Viele der hügeligen Straßen sind nicht richtig ausgebaut, auf den Wegen liegen schläfrige Hunde und am Straßenrand picken die Hühner fleißig vor sich hin. Das meistbenutzte Fortbewegungsmittel ist – wie auch auf Koh Samui – der Motorroller. Da die Berge jedoch steil und die Straßen wie gesagt nicht immer gut sind, sollten ungeübte Touristen besser auf die Zweiradfahrt verzichten. Die typischen Hautabschürfungen, die bei Stürzen schnell an den ungeschützten Beinen und Armen entstehen, tragen nicht umsonst den Beinamen „Koh Phangan Tattoo“ ;-). Und wen dies noch nicht abschreckt: Um nach Haad Rin zu gelangen, wo wir unser Hotel haben, muss man den „Hill of Tears“ überwinden …
Fahrt mit dem Sammeltaxi (Songtheows)
Wer wie wir daher lieber aufs Motorrollerfahren verzichtet, kann eines der zahlreichen Sammeltaxen (Songtheows) nutzen. Dabei handelt es sich um umgebaute Pick-Ups, mit Dach und kleinen Bänken auf der Tragfläche, die Tag und Nacht die Hauptstraßen entlang fahren. Zum Mitfahren einfach an den Straßenrand stellen, das nächste Sammeltaxi heranwinken, auf die Bank zu den anderen Passagieren quetschen und los geht’s. Am gewünschten Ziel aufs Fahrerdach klopfen, bezahlen und fertig :-). Wir haben es getestet und es ist wirklich so unkompliziert, wie es sich anhört. Bei unserer ersten Fahrt hatten wir sogar den Luxus, alleine zu fahren, so dass wir ein wenig filmen konnten.

Nein, das auf dem linken Foto ist kein offizielles Sammeltaxi 😉
Leckereien auf dem Markt in Thongsala
Unsere Fahrt hat uns übrigens zum Markt von der Inselhauptstadt Thongsala geführt. Wir konnten einfach nicht widerstehen, wir lieben diese Märkte. Seltsame Gerüche und für uns ungewöhnliches Essen. Es ist immer wieder ein Erlebnis. Hier ein paar Eindrücke …
Schade, dass wir morgen dieses wundervolle Idyll bereits wieder verlassen werden. Es war eine tolle Zeit und eins steht auf jeden Fall fest: Wir sind auf unserer Reise schon vielen netten Menschen begegnet, aber nirgendwo waren sie so freundlich wie auf Koh Samui und Koh Phangan. Die Inselbewohner machten es uns wirklich verdammt leicht, uns hier rundum wohlzufühlen. Und so kosten wir heute den letzten Tag auf der Insel noch einmal richtig aus, bevor wir uns morgen ins Großstadtchaos von Bangkok stürzen :-).

Am Strand auf Koh Phangan