Wer schon immer einmal wissen wollte, wie ein internationales Krankenhaus in Bangkok von innen aussieht … Einfach uns fragen ;-). Hohe Decken, glänzende Marmorböden und gemütliche Sitzecken: So empfing uns gestern das Bumrungrad International Hospital nach einer ziemlich schlaflosen und turbulenten Nacht. Grund für den fehlenden Schlaf war eine fiese Virusinfektion, die dafür sorgte, dass Sandra leider mehr Zeit im Bade- als im Schlafzimmer verbrachte. Als auch nach einigen Stunden immer noch kein Schlückchen Wasser im Magen verweilen wollte, blieb uns nichts anderes übrig, als Hilfe zu suchen. Da Ärzte in Bangkok wohl nur selten Hotelbesuche machen, empfahl uns die Dame an der Rezeption jenes oben genannte Krankenhaus, das nicht nur über einen sehr guten Ruf verfügt, sondern auch lediglich fünf Fahrminuten vom Hotel entfernt liegt.
Mit dem Taxi ins Krankenhaus
Mit einer Tüte für den Notfall bewaffnet (ihr versteht), warteten wir auf das bestellte Taxi. Leider erwies sich der Taxifahrer als negatives Paradebeispiel für die im letzten Artikel erwähnten Bangkoker. So wollte er uns nämlich nur für einen total überzogenen Festpreis zum Krankenhaus bringen. Als wir ihm mitteilten, dass wir gerne mit Taxameter fahren würden, fuhr er einfach davon. Vor Wut und Verzweiflung schossen uns direkt die Tränen in die Augen, was dem Hotelportier, der die Situation verfolgt hatte, sichtlich unangenehm war ;-). Gott sei Dank hatten wir beim zweiten Taxi mehr Glück und erwischten einen netten Fahrer, der unsere unglückliche Lage schnell erkannte und uns im Eiltempo und mit beruhigenden Worten zum Krankenhaus fuhr.
Im Bumrungrad International
Das Krankenhaus Bumrungrad International entpuppte sich als eine moderne Anlage, die an ein schickes 5 Sterne Hotel erinnert :-). Der Ablauf war gut organisiert und so dauerte es nach der Anmeldung auch nicht lange, bis Sandra mit ihrem Patientenausweis im Sprechzimmer saß. Der Arzt war sehr nett und sprach zum Glück verständliches Englisch. Er erklärte uns, dass der Virus relativ häufig sei und wir uns keine Sorgen machen müssten. Und tatsächlich, eine Spritze und einen anderthalbstündigen Tropf später, ging es mit Sandra langsam wieder bergauf und wir konnten, gut ausgerüstet mit Medikamenten für die nächsten Tage, das Hospital wieder verlassen. Und immerhin: Bereits das vierte (!) angehaltene Taxi war bereit, uns mit eingeschaltetem Taxameter zum Hotel zu bringen.

Patientenausweis in Thailand
Dort angekommen hieß es erst einmal Koffer packen, denn genau an dem Tag hatten wir zu allem Unglück auch noch einen Hotelwechsel vor uns. Mittlerweile haben wir die erste Nacht im neuen Hotel gut überstanden und Sandra ist weiterhin auf dem Weg der Besserung. Das Fieber ist so gut wie weg und auch die halbe Babybanane ist immer noch im Magen. Wir hoffen, dass es so bleibt und es auch weiterhin bergauf geht, da wir morgen unsere Busrundreise durch den Norden Thailands starten. Also bitte alle Daumen drücken!

Schlafen ist immer noch die beste Medizin
5 Kommentare
Gute Besserung von uns!
Gute Besserung!!!
Heile, heile Gänschen…..
Gute Besserung an Sandra u bitte, Julia bleib gesund!
Ganz liebe Grüße von Ralf u Monika
Gute Besserung Schwesterherz!!!!!
Oje, von mir auch gute Besserung und lasst euch weiter nicht ärgern :o)