„1 Chäschüechli und 1 Gipfeli zum da ässä“. Wir müssen zugeben, ein bisschen gewöhnungsbedürftig klingt das Schweizerdeutsch schon. Zumindest in unseren Ohren. Doch langsam werden wir besser und müssen nur noch nach jedem 2. Satz nachfragen ;-). Schade, dass es morgen schon wieder nach Hause geht. Wir wären gerne noch ein wenig geblieben, auch wenn uns das wahrscheinlich in den Bankrott getrieben hätte.
Teuer, teurer, Zürich
Denn Zürich ist echt teuer: Die Schweizer Franken gehen weg wie warme Semmeln. Es ist, als würden wir mit Spielgeld zahlen – witzigerweise sehen die Geldscheine sogar so aus. Sie sind quietschbunt. Hier mal ein paar Preisbeispiele (die Umrechnung von Franken zu Euro ist ca. 1=1):
- Dönertasche = 12 Franken
- Crêpes mit Nutella = 9 Franken
- Bratwurst mit Bürli (Brötchen) = 7,80 Franken
Zum Glück gibt es jedoch selbst in Zürich Supermärkte – wie Coop oder Migros -, die gar nicht sooo teuer sind. Hier haben wir uns mit Getränken und Snacks eingedeckt. An den Bedientheken im Coop sind wir übrigens auch auf die Chäschüechli und Gipfeli gestoßen: Es sind schlichtweg kleine Käsepasteten und Buttercroissants :-).
Von der Altstadt bis zum Zürichsee
Abgesehen von den Preisen ist Zürich wirklich schön. In der verwinkelten Altstadt sind wir stundenlang durch die engen Gassen geschlendert. Es macht Spaß, weil hinter jeder Ecke ein kleiner Platz, eine Statue oder eine niedliche und ausgefallene Boutique wartet.
Und dann ist da ja auch noch der riesige Zürichsee, der mitten in der Stadt liegt. Im Sommer muss es hier einfach traumhaft sein. Schon jetzt erkennen wir das idyllische Potenzial :-). Im Hintergrund die hohen Berge, auf dem Wasser kleine Boote, die sanft im Wind schaukeln, Schwäne und viele Arten von Enten, die wir zum Teil noch nie gesehen haben. Hier gibt es wirklich viel zu gucken. Jetzt im Februar ist es uns leider noch etwas zu kalt, um uns an die Ufer zu setzen – zumal wir momentan ziemlich erkältet sind. Die Einheimischen scheint das Wetter jedoch nicht zu stören. Es ist rappelvoll und viele der Bänke sind bereits besetzt.
Gleich treffen wir uns mit einer Schweizer Bekannten. Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit ihr und auf den ein oder anderen Insidertipp :-).